Wissenschaftsjournalismus in Zeiten der Digitalisierung und der Kommunikationsflut
Mike Schäfer, Professor für Wissenschaftskommunikation, Universität Zürich -> zur Präsentation
Wie können wir einen unabhängigen, starken Wissenschaftsjournalismus finanzieren?
Gian-Andri Casutt, Leiter Kommunikation ETH-Rat -> zur Präsentation
Für einen Wissenschaftsjournalismus mit Zukunft
Martin Amrein, NZZ am Sonntag, Präsident SKWJ -> zur Präsentation
Die Covid-Pandemie hat so deutlich wie noch nie vor Augen geführt, wie unerlässlich ein starker Wissenschaftsjournalismus ist, der wissenschaftliche Befunde kritisch einordnet und erklärt. Die Bedeutung des Wissenschaftsjournalismus geht aber weit über die Pandemie hinaus: die Klima- und Biodiversitätskrise, die Digitalisierung und viele weitere Herausforderungen brauchen ein gutes Zusammenspiel von Wissenschaft und der übrigen Gesellschaft.
So systemrelevant Wissenschaftsjournalismus auch ist, es stellen sich heute dennoch brennende Fragen: Wie gelingt den Medienhäusern in diesem schwierigen ökonomischen Umfeld eine adäquate Finanzierung?
Welche anderen Fördermodelle wären produktiv? Und wie steht es um das Verhältnis von Wissenschaftskommunikation, -journalismus und Digitalisierung generell? Unter der Leitung von Mike Schäfer, Universität Zürich, erarbeitet eine Arbeitsgruppe der Akademien der Wissenschaften Schweiz zu diesen Fragen eine Analyse der Situation und Empfehlungen. Die Ergebnisse werden im Frühsommer veröffentlicht. SUPRIO hat sich zudem unter der Leitung von Gian-Andri Casutt Gedanken zu Fördermodellen gemacht.