Schweizer Hochschulsteuerung: Die Zukunft beginnt

Martine Rahier, swissuniversities

Vor kurzem gründeten die universitären Hochschulen, die Fachhochschulen und die Pädagogischen Hochschulen der Schweiz den Verein swissuniversities. Er ist das erste gemeinsame Organ zur neuen Hochschulsteuerung im Hinblick auf die Inkraftsetzung des neuen Schweizer Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG) im Jahr 2015 und bereitet die Zusammenführung der gegenwärtig drei Rektorenkonferenzen zu einer Konferenz vor.

Welche Ziele verfolgt das HFKG in den Augen von swissuniversities und welchen Beitrag kann und will swissuniversities selber leisten? Was bedeutet die Aussage von swissuniversities, dass die vertretenen Hochschultypen bereits ab Januar 2013 auf internationaler Ebene gemeinsam zu handeln gedenken? Was will swissuniversities bis zum Start 2015 konkret erreichen? Und wie sieht für swissuniversities die Zukunft aus, wenn ab 2015 neben der Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen (also von Schweizer Hochschulen (CRUS), Fachhochschulen (KFH) und Pädagogischen Hochschulen (COHEP)) auch Bund und Kantone ihr politisches Steuerungsorgan, die Schweizerische Hochschulkonferenz, sowie den Schweizerischen Akkreditierungsrat ins Rennen schicken werden? Zudem wäre zu überlegen, welche Rolle SUPRIO in diesem angestossenen Prozess spielen kann und soll. Etwa im Sinne eines direkten Ansprechpartners und Bindeglieds zu mittlerweile allen drei Typen von Schweizer Hochschulen, wenn es um Aspekte interner und externer institutioneller und internationaler Kommunikation und um ebensolches Marketing geht.

Fragen über Fragen, denen sich unsere Gastreferentin stellen möchte: Martine Rahier ist Rektorin der Universität Neuchâtel und wurde vor kurzem zur ersten Präsidentin von swissuniversities gewählt. Sie wird bei ihrer neuen Aufgabe begleitet von Matthias Stauffacher, heute Generalsekretär der CRUS und ab Januar 2013 für das erste Übergangsjahr neu Generalsekretär von swissuniversities.

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